Umgang mit dem Tier
Die Schafhaltung und der Umgang mit den Tieren
Jeder, der mit der Schafhaltung beginnen will, muss sich im klaren sein, dass die Anschaffung von Schafen Veränderung im Tagesablauf zur Folge hat. Bei aller Freude und Nutzung der Schafe ist zu bedenken , dass Tiere regelmässig zu füttern und zu pflegen sind.
Der Umgang mit Schafen
Schafe werden sehr zutraulich, wenn sie ruhig mit den Tieren sprechen, sich ihnen auf der Weide nähern oder den Stall betreten. Mit Leckerbissen können sie die Schafe locken und sie verlieren dabei schnell ihre natürliche Scheue. Sie kommen auf das Zurufen vorbei, besonders schnell, wenn man den Futtereimer oder hartes Brot in der Hand hält.
Leider kommt es ab und zu vor, dass Widder mit zunehmendem Alter böse werden. Deshalb sollte man dem Widder nie etwas aus der Hand füttern, d.h. weder Brot noch Salz oder sonst etwas. Auch soll man es unterlassen, ihn am Kopf oder Hals zu kraulen, da sonst die Bindung des Widders zum Menschen so eng wird, dass er in ihm nicht mehr den Hirten, sondern den Rivalen sieht, den es zu bekämpfen gilt.
Da Schafe ausgesprochene Herdentiere sind, sollten sie nicht als Einzeltiere gehalten werden. Damit sich Schafe wirklich wohl fühlen, sollte eine Herde aus mindestens einem Widder und drei bis sechs Auen bestehen.
Das Schneiden der Klauen
Die Klauen wachsen pro Monat 4 bis 5 mm. Abgenützt werden sie nur beim freien Weidegang auf steinigem und harten Boden. Bei geringer Abnützung ist es empfehlenswert, die Klauen alle 2 bis 3 Monate zu schneiden (ca. 5x / Jahr).
Das Schneiden gesunder Klauen ist relativ einfach: die hervorstehenden Klauenränder muss man abschneiden, und von der Klauensohle nimmt man nicht mehr weg als nötig ist, um dem Fuss eine korrekte Stellung zu geben. Zum Schneiden benötigt man scharfes Werkzeug, nämlich ein Messer oder eine Baumschere, wobei sich die Baumschere besser eignet und praktischer ist. /KH